- Grundschule für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren
- Internat für 85 Kinder und Jugendliche, davon 56 mit Behinderung
- Selbstversorgerfarm
Service: Grundschulbildung (Primary School 1. – 7. Klasse), Inklusion, Außerschulische Bildung (Farm).
Ziele: Ausbau der Kapazitäten des Internats (Boarding School), Bau neuer Schlafräume , neue Ausstattung für Klassenzimmer und Schlafräume (Möbel, Arbeitsmaterialien, Küchenutensilien)
Für 20 körperbehinderte und 20 elternlose Kinder wurde 1999 das Kinderheim St. Loreto eröffnet. Aufgrund der großen Nachfrage wurde bereits im März 2003 ein weiteres Gebäude eingeweiht. Heute finden hier rund 70 Kinder mit Behinderung und Kinder aus schwierigen Familienverhältnissen ein Zuhause. Die Schwestern und Erzieherinnen versuchen die Kinder so ins Leben zu begleiten und zu fördern, dass sie später ein selbstbestimmteres und selbständigeres Leben führen können.
Dabei spielt auch die gegenseitige Hilfe unter den Kindern im Alltag eine große Rolle. Der Unterhalt des Heims und die notwendigen Reparaturen werden staatlich kaum gefördert. Ohne die Arbeit der Schwestern und die Unterstützung vieler Partner*innen aus Deutschland blieben die Kinder häufig ihrem Schicksal überlassen, ohne Perspektive für ihr Leben.
Vielen Kindern mit Klumpfüßen, Verbrennungen oder sonstigen Leiden konnte in den letzten Jahren durch Operationen geholfen werden. Die geeigneten Krankenhäuser, das CCBRT Hospital in Dar es Salaam und das Hospital der Consulata Missionare in Ikonda, sind 1.000 km bzw. 500 km entfernt. Die meist armen Familien in der Gegend von Mbinga könnten sich die Fahrt und eine Operation nicht leisten. Mittlerweile gibt es im Land die Möglichkeit, eine Krankenversicherung für die Kinder abzuschließen – hierfür setzen sich die Schwestern ein.
Doch noch längst sind damit nicht alle Kosten für die Operationen, Nachbehandlungen, Prothesen, Schienen und orthopädischen Schuhe abgedeckt. Auch die Betreuung und Verpflegung muss im Krankenhaus von den Angehörigen der Patient*innen übernommen werden. Dazu kommen noch die Fahrtkosten und die Übernachtungskosten für die Betreuer*innen.